Verweise:
Qualifikation,
Seminare,
Praktika,
Workshops,
Fortbildungen
Die Liebe zur Natur hat mich auf
den Hund gebracht. Lange Spaziergänge bei jedem Wetter, das
intensive Erleben der Jahreszeiten, einen Hund an seiner
Seite, der jedes Tempo, jede Pause mitmacht, der immer gut
gelaunt ist, der die Freude an der Bewegung teilt…
Mit meinem zweiten Hund hatte
ich zunächst keine gute Wahl getroffen. Die Hündin war zwar
direkt vom Züchter, hatte aber Sozialisations- und
Habituationsdefizite. Die Welpen wurden in einem Zwinger im
Hinterhof gehalten, fast ohne menschlichen Kontakt und ohne
am Alltagsgeschehen und am Familienleben der Züchter
teilzuhaben.
Unter diesen Bedingungen
konnten die Welpen kein adäquates soziales und
umweltgerechtes Verhalten entwickeln. Meine Hündin war
nervös und ängstlich. Sie hatte Angst vor Menschen,
Alltagsgegenständen und Alltagsgeräuschen. Staubsauger,
Mixer, das Müllauto, das Geräusch beim Schneeschieben …
Mit viel Geduld und durch Maßnahmen, die ihr Selbstvertrauen
stärkten, habe ich aus ihr einen umwelt –und
sozialverträglichen Hund gemacht, der mich etwas unsicher
aber unauffällig über 11 Jahre durch den Alltag begleitete.
Reisen, Wanderungen im Gebirge, Städtebesuche, Hotels,
Zugfahrten, Gondelfahrten… Sie machte alles mit und war
einfach nur glücklich dabei zu sein.
Die Problematik meines Hundes
veranlasste mich dazu, mich näher mit der Spezies Hund zu
beschäftigen. In meinem Studium bei CANIS lernte ich das
Verhalten des Hundes zu verstehen, ich habe erfahren, wie
wichtig gute Aufzuchtbedingungen für Welpen sind, wie man
mit Defiziten umgeht und wie wichtig die Einordnung des
Hundes in den Familienverband ist. Dieses Wissen möchte ich
gerne an Hundebesitzer weitergeben. Ich möchte dazu
beitragen, dass der Hund in unserer Gesellschaft anerkannt
und akzeptiert ist, und die Menschen die Verantwortung für
ihren Hund noch besser übernehmen können.
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